Technik
Windkraftanlagen wandeln die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Moderne Windturbinen bestehen aus Rotorblättern, einem Generator und einem Turm. Die Stromproduktion ist jedoch stark von den Windverhältnissen abhängig und schwankt entsprechend.
Betriebswirtschaft
Die Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen hängt in hohem Maße von staatlichen Förderungen über das EEG ab. Ohne Subventionen wären viele Windparks nicht profitabel. Hinzu kommen hohe Wartungs- und Betriebskosten sowie die Herausforderung, Strom bei Flauten bereitzustellen.
Vorteile
- Erneuerbare Energiequelle mit geringen direkten CO2-Emissionen
Nachteile
- Unzuverlässige Stromproduktion durch schwankende Windverhältnisse
- Landschaftsverschandelung durch große Windparks
- Gefährdung von Vögeln und Fledermäusen
- Geräusch- und Schattenschlagbelastung für Anwohner
- Bodenverdichtung und Austrocknung
- Indirekte CO2-Emissionen aus Herstellung, Transport, Bau und Entsorgung sind erheblich
- Aufwendiger Rückbau und Entsorgung Betonfundamente von bis zu 30 Meter Tiefe bleiben meist im Boden, Rotorblätter sind schwer recycelbar
- Fossiler Energieverbrauch durch Dieselmotoren und Schmierstoffe
Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft
Der Bau von Windkraftanlagen führt zur Veränderung von Landschaftsbildern und kann lokale Ökosysteme stören. Anwohner berichten von gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Lärm und Infraschall. Die Integration von Windstrom in das Netz erfordert zusätzliche Speicherlösungen und belastet die Netzinfrastruktur erheblich. Die großen Flügel beeinflussen das Klima am Boden, indem sie Luftschichten mischen. Weil kalte Luft schwerer ist als warme Luft, kann dies zu einer Erwärmung des Erdreichs führen. Der Erwärmungs-Effekt von Windkraft ist etwa zehn Mal größer als bei Photovoltaik.