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Kernenergie

Technik

Kernkraftwerke nutzen die Energie, die bei der Spaltung von Atomkernen (meist Uran oder Plutonium) freigesetzt wird, um Wasserdampf zu erzeugen, der wiederum Turbinen antreibt und Strom produziert. Die Technologie ist hoch entwickelt und liefert zuverlässig Grundlaststrom – unabhängig von Wetter oder Tageszeit.

Betriebswirtschaft

Obwohl der Bau von Kernkraftwerken hohe Anfangsinvestitionen erfordert, sind die Betriebskosten gering. Brennstoffkosten machen nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten aus. Kernkraftwerke arbeiten oft mehrere Jahrzehnte lang effizient und ohne staatliche Dauerförderung. Sie bieten eine wirtschaftlich stabile Energiequelle mit vorhersehbaren Kosten.

Vorteile

  • Zuverlässige Stromproduktion (Grundlastfähig)
  • Geringe CO2-Emissionen im Betrieb
  • Hohe Energieausbeute bei geringem Flächenverbrauch
  • Lange Betriebszeiten ohne Abhängigkeit von Subventionen

Nachteile

  • Endlagerung radioaktiver Abfälle ist eine Herausforderung
  • Hohe Baukosten und lange Planungszeiten bei Großanlagen
  • Gefahr von Unfällen (z.B. Tschernobyl, Fukushima), auch wenn diese selten sind

Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft

Kernkraftwerke verursachen kaum CO2-Emissionen und tragen zur Stabilität des Stromnetzes bei. Die Debatte über radioaktive Abfälle und potenzielle Sicherheitsrisiken bleibt jedoch ein zentraler gesellschaftlicher Punkt. Wirtschaftlich gesehen bieten sie konstante Energiepreise und entlasten die Netzinfrastruktur durch ihre Grundlastfähigkeit.